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Köln.Sport

Final Four: Rot-Weiss verteidigt Meistertitel

Jubel bei den Herren von Rot-Weiss Köln

Großer Jubel bei den Herren von Rot-Weiss Köln über den achten Meistertitel der Vereinsgeschichte
Foto: imago/Foto2press

Die Herren von Rot-Weiss Köln sind erneut Deutscher Hockey-Meister. In einem Herzschlagfinale setzten sich die Kölner durch, die Damen verloren dagegen ihr Endspiel äußerst knapp.

Großer Jubel bei Rot-Weiss Köln: Die Hockeyherren des Traditionsvereins sicherten sich in einem Herzschlagfinale gegen den UHC Hamburg den achten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Erst im Penaltyschießen fiel beim „Final Four“ in Mannheim die Entscheidung zugunsten der Rheinländer, die damit ihren Titel verteidigen konnten. Nach regulärer Spielzeit hatte es nach Treffern von Tom Grambusch (16., 42.) auf Kölner Seite sowie Florian Fuchs (23.) und Carl Alt (61.) für die Hamburger.

Im Penaltyschießen bot sich dann ein an Spannung und Dramatik kaum zu überbietender Wettkampf der Meisterschaftskandidaten – im 18. Penalty sorgte Moritz Trompert für das entscheidende 8:7 und erlösenden Jubel bei Rot-Weiss. „Dramatisch trifft es wohl ganz gut für dieses Spiel“, betonte Christopher Rühr nach dem Titelgewinn: „Wir haben heute auch davon gezehrt, dass wir uns über die Saison einen unfassbaren Teamspirit aufgebaut haben. Am Ende war es auch eine unfassbare Leistung unseres Keepers im Vergleich mit dem als Penaltykiller bekannten Nico Jacobi, die uns heute zum Titel geführt hat.“

Deutscher Meister 2016

Gepostet von 1.Herren Rot-Weiss Köln am Sonntag, 5. Juni 2016

Tränen gab es dagegen den rot-weißen Damen: Im Finale unterlagen die Kölnerinnen, die durch ein 1:0 über den Münchner SC den Endspieleinzug feiern konnte, erst im Penaltyschießen dem Titelverteidiger UHC Hamburg mit 6:7. Während des Spiels zeigten die Kölnerinnen große Moral und glichen gleich drei Mal einen Rückstand wieder aus. Nachdem bereits Halbfinal-Heldin Rebecca Grote (10.) und Franzisca Hauke (29.) getroffen hatten, schoss Lea Stöckel (70.) Rot-Weiss 40 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit ins Penaltyschießen, Dort hatten die Hamburger dank Nationaltorhüterin Yvonne Frank, die gleich drei Paraden zeigte, das bessere Ende für sich.

Kölns Trainer Markus Lonnes war nach der knappen wie bitteren Finalniederlage vor allem stolz auf sein Team: „Das überwiegt trotz aller Enttäuschung ganz klar. Wie sich dieses Team in der Saison und auch bei der Endrunde immer wieder zurück gekämpft hat“, betonte der Meistertrainer von 2014: „Heute waren wir trotz dreimaligen Rückstands nur Millimeter vor der Ziellinie. Es war eine denkbar enge Partie, die jederzeit in die eine oder andere Richtung hätte kippen können.“