fbpx
Köln.Sport

FC: Stadion-Ausbau schwierig

Die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie zum Ausbau des Rheinenergie-Stadion machen wenig Hoffnung auf eine Erweiterung des Spielortes in Müngersdorf.

Ob der 1. FC Köln langfristig im Rheinenergie-Stadion spielen wird, ist nach den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie fraglich (Foto: imago/Hans Blossey)

In die Frage um einen Ausbau des Rheinenergie-Stadions kommt wieder etwas Bewegung. Das Planungsbüro Albert Speer & Partner hat jetzt die Machbarkeitsstudie einer möglichen Erweiterung vorgelegt. Daraus ist zu entnehmen, dass eine bauliche Erweiterung des Stadions am Standort Müngersdorf zwar theoretisch möglich ist, allerdings sind dabei hohe planerische und rechtliche Hürden zu überwinden. Außerdem sind große Investitionen notwendig.

Von Seiten des FC spricht vieles gegen eine Erweiterung. „Die von den Kölner Sportstätten in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie ist zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Ausbau des Rheinenergie-Stadions theoretisch möglich, aufgrund der erheblichen planungsrechtlichen und wirtschaftlichen Risiken aber selbst in einer Minimalvariante nur sehr schwer realisierbar ist. Diese Aussage ist aus Sicht des FC natürlich bedauerlich“, sagt FC-Präsident Werner Spinner. „Dennoch möchten wir den positiven Dialog mit der Oberbürgermeisterin und der Stadt Köln fortführen, um eine Zukunftslösung zu finden, die sowohl für den FC als auch für die Stadt tragbar ist. Unabhängig davon ist es für den 1. FC Köln wichtig, parallel die Frage nach alternativen Standorten für einen möglichen Stadionneubau intensiv zu prüfen.“

Vieles spricht nun also für einen Stadion-Neubau. Das scheint auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu sehen: „Wir wissen nun, dass eine Erweiterung am Standort nach dem Ergebnis der Machbarkeitsstudie technisch und baulich möglich ist. Ob sie sinnvoll und wirtschaftlich ist, muss nun mit allen Beteiligten diskutiert werden.“