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FC: Simmer dabei?

Die Fans des FC wollen mit der Mannschaft am letzten Spieltag den Aufstieg feiern – und zwar zahlreich. Foto: IMAGO

Die Fans des FC wollen mit der Mannschaft am letzten Spieltag den Aufstieg feiern – und zwar zahlreich.
Foto: IMAGO

Der Stadion-Umzug am letzten Spieltag – eine sinnvolle Sache? Natürlich! Der Köln.Sport-Kommentar.

Die Party findet im kleinen Rahmen statt? Wie bitte? So etwas stellt den feierwütigen Kölner, besonders den feierwütigen Kölner Fußball-Fan, überhaupt nicht zufrieden. Im Gegenteil: Wenn der FC aufsteigt, dann haben sich alle danach zu richten. Oder? Natürlich. Dat kölsche Hätz lechzt nach der großen Bühne!

Seit Köln.Sport exklusiv (hier klicken) über den möglichen Umzug am letzten Spieltag vom Volksbank-Stadion (12.500 Plätze) in die Commerzbank-Arena (48.500) berichtet, wird diskutiert, was das Zeug hält. In den Online-Foren, auf Facebook, auf Twitter, überall. Beide Vereine wirken unschlüssig oder äußern sich erst gar nicht.

Die Meinung der kölschen Fans ist klar: Der letzte Spieltag, der feierliche Abschied der Geißböcke aus der zweiten Liga, hat in einem würdigen Rahmen stattzufinden. Und nicht in einer Bruchbude für 12.500 Zuschauer. Zumal viele Kölner Fans vergebens um eine Karte kämpfen müssen, sollte alles beim alten bleiben. Darum sagt Köln.Sport jetzt das, was der FC sagen sollte: Köln will den größeren Rahmen! Vielleicht wäre das ja sogar dem FC selbst den einen oder anderen Euro wert, den man als Dank in Richtung Frankfurt senden könnte.

Fakt ist: Das Stadion, welches es auch immer sein mag, wird ohnehin fest in Kölner Hand sein. Dafür spricht nicht nur der maue Zuschauer-Zuspruch beim FSV Frankfurt (unter 6.000 Fans im Schnitt), sondern auch die Situation beim Ticketverkauf. Dort nämlich haben die FC-Fans längst das Zepter übernommen, mit 5.000 bis 6.000 Anhängern in ruut un wieß ist zu rechnen. Bei einem Umzug in die Commerzbank-Arena (48.500 Plätze) dagegen dürfte es locker das Doppelte werden. In beiden Fällen dürfte der Heimvorteil für den FSV dahin sein.

Sportlich wird die Partie ohnehin keinen Wert mehr haben. Der FC ist bis dahin sicher aufgestiegen und der FSV (aktuell sieben Punkte Vorsprung) wird sich im Abstiegskampf gerettet haben. Warum also nicht der Spiel zu einer gemeinsamen Feier machen, mit dem sich beide Teams in die Sommerpause verabschieden? Im Sinne des Fußballs. Und im Sinne der Fans.

Also, lieber FSV Frankfurt: Simmer dabei?