fbpx
Köln.Sport

FC schmeißt neun Mitglieder raus

Bezüglich der Vorfälle in Köln-Bocklemünd im Anschluss an das Heimspiel gegen Union Berlin zieht der 1. FC Köln weitere konsequente Maßnahmen aus dem Fehlverhalten einzelner gewaltbereiter Fans. Neun Mitglieder, die an diesem Abend festgenommen wurden, werden mit sofortiger Wirkung aus dem Verein ausgeschlossen.
Mitglieder

Der 1. FC Köln hat neun seiner Mitglieder aus dem Verein geworfen (Symbolbild) (Foto: imago/Kolvenbach)

Neun FC-Mitgliedern, die nach dem Spiel im RheinEnergie-Stadion gegen Union an den Angriffen auf einen Berliner Fanbus beteiligt waren, wurde laut offizieller Meldung des FC die Vereinsmitgliedschaft entzogen. Da das Ansehen der Geißböcke durch die Vorfälle immens beschädigt wurden, sind die Personen, um die es sich hierbei handelt, nicht mehr tragbar für den Verein. „Das sind keine Fans, das sind Kriminelle – und Kriminelle wollen wir nicht in unserem Klub haben“, so Markus Ritterbach im Rahmen des Mitgliederstammtischs am Dienstagabend.

Zudem kam ans Licht, dass die besagten Personen in der Vergangenheit im Zusammenhang mit Gewaltbereitschaft bei Fußballspielen bereits negativ in Erscheinung traten. Neben der Mitgliedschaft wurde ebenso die Gültigkeit der Dauerkarten, die die Täter bis dato besaßen, aufgehoben. Abgesehen von den neun gewaltbereiten Fans wurden weitere Täter des Vorfalls mit einem Schreiben des 1. FC Köln ermahnt. Insgesamt handelte es sich um 28 festgenommene Personen.

Des Weiteren gab der Klub bekannt, dass 14.000 Euro Strafgeld von zwei Übeltätern gefordert wird, die für den Fahnen-Diebstahl im Heimderby gegen Borussia Mönchengladbach verantwortlich sind.