fbpx
Köln.Sport

FC schießt Viktoria ab

Am Donnerstagabend trafen sich Bundesligist 1. FC Köln und Drittligist Viktoria Köln zum Freundschaftsspiel im Sportpark Höhenberg. Dies geriet für die Viktoria zur Lehrstunde.
Viktoria FC

Immer einen Schritt hinterher: Im Testspiel ließ der FC um Anthony Modeste Drittligist VIktoria Köln keine Chance. (Foto: imago images/Eduard Bopp)

4748 Zuschauer wollten beim Stadtduell der beiden Rheinseiten dabei sein, die Teams die Länderspielpause nutzen, um weitere Justierungen vorzunehmen. Durch Verletzungen und Länderspielreisen standen fünf Spieler aus der U19 und U21, Nachwuchstalent Jan Thielmann durfte gar von Beginn an ran. Zudem kamen die in der Bundesliga bislang noch nicht eingesetzten Lasse Sobiech, Vincent Koziello und Niklas Hauptmann zu Spielzeit.

FC legt los wie die Feuerwehr

Während in solchen Testspielen oft nicht klar ist, ob beide Teams mit der letzten Intensität zu Werke gehen, machte der FC gleich von Beginn an klar, wer Herr im Haus ist. Bereits nach elf Minuten lenkte Viktoria-Verteidiger Dominic Lanius den Ball nach einer Flanke von Benno Schmitz zum 0:1 ins eigene Tor, vier Minuten später bediente der auffällige Schmitz Marco Höger, der per Kopf auf 2:0 erhöhte.

Schon in Minute 19 erhöhte Cordoba dann auf 3:0, die Verhältnisse waren bereits nach weniger als 20 Minuten geklärt. Nach einer schönen Freistoßvariante erhöhte Modeste noch vor der Pause auf 4:0. Mit der besten Viktoria-Chance scheiterte Sven Kreyer kurz vor dem Pausenpfiff.

Freude auf der einen, Frust auf der anderen Seite

Zur zweiten Hälfte wechselte Achim Beierlorzer dann einmal fast komplett durch, das Spiel verflachte wie so häufig in solchen Testspielen dadurch zunehmend. Kurz nach der 70. Minute hatte die Viktoria die beste Chance des Spiels, Simon Handle scheiterte jedoch an FC-Torwart Thomas Kessler. Kurze Zeit später erhöhte der FC durch Terodde auf 5:0, kurz vor Schluss setzte der Zweitliga-Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit mit dem 6:0 den Schlusspunkt.

„Ich bin sehr zufrieden. Von der Laufbereitschaft und allen anderen Dingen, die wir sehen wollten, war das richtig gut“, zeigte sich Achim Beierlorzer zufrieden. „Das gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Wochen“. Sein Gegenüber Pavel Dotchev sah die Sache nach dem starken Saisonstart in die Liga naturgemäß etwas anders. „Wir wollten heute eigentlich Eigenwerbung betreiben, stattdessen waren wir richtig schlecht. Ich habe mir das ganz anders vorgestellt.“