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Köln.Sport

FC reist mit Respekt nach Ingolstadt

FC-Trainer Peter Stöger zollt FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl Respekt

Im Hinspiel gab´s ein Unentschieden: FC-Trainer Peter Stöger und sein Ingolstädter Kollege Ralph Hasenhüttl
Foto: imago/Sven Simon

Am Dienstagabend (20 Uhr) gastiert der 1. FC Köln bei Aufsteiger FC Ingolstadt. Anerkennung und Zuversicht sind groß bei den Gästen. 

Die Meinung einiger Hamburger Profi-Fußballer, welche die Spielweise des Aufsteigers FC Ingolstadt kritisierten und die Schanzer als „ekelhafte Mannschaft“ diskreditierten, teilt Peter Stöger als Übungsleiter des 1. FC Köln nicht. Vielmehr nötigt der bisherige Auftritt der Bayern, die in 23 Spielen 30 Punkte – und damit einen mehr als der FC – sammelten, dem Wiener Respekt ab:

„Es ist wahnsinnig schwer, Ingolstadt zu schlagen. Es wird ein laufintensives und kampfbetontes Spiel werden. Die Ingolstädter spielen Pressing und versuchen, früh und hoch zu stören. Bei Standards sind sie sehr gefährlich, das ist eine ihrer großen Stärken. Sie machen viele Dinge richtig gut. Anerkennung und Respekt sind bei mir sehr groß.“

Schon im Hinspiel gelang es den Kölnern nicht, den FCI zu schlagen. Nach Toren von Anthony Modeste und dem Ex-Kölner Marvin Matip, der in Ingolstadt seinen zweiten Frühling erlebt, endete die Partie in Müngersdorf 1:1. In diesem Jahr haben die Schanzer alle bisherigen drei Heimspiele gewonnen. Mainz, Augsburg und Bremen mussten die Heimreise ohne Punkte antreten. Etwas Zählbares mitnehmen wollen die Gäste am Dienstagabend aber auf jeden Fall. Man gehe zuversichtlich in die Partie, bestätigte Stöger, der den beiden jüngsten 0:1-Niederlagen in Mönchengladbach und gegen Hertha BSC zumindest dahingehend etwas Positives abgewinnen konnte, dass seine Mannschaft bis zum Schluss versucht habe, die Spiele zu drehen.

Dass die Kölner in beiden Spielen die erste Halbzeit verschliefen und keinen eigenen Treffer erzielen konnten, bleibt jedoch negativ in Erinnerung. Gegen die körperlich robusten und laufstarken Ingolstädter werden die Geißböcke von Beginn an hellwach sein müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen.

Die Flugreise nach Bayern absolviert der FC ohne Jonas Hector. Ob Nationalspieler Der Nationalspieler klagt nach Schlägen auf den Oberschenkel noch über Schmerzen und konnte am Montag nur bedingt trainieren. „Wir hoffen, dass er fit wird, wollen aber kein Risiko eingehen“, sagte Stöger noch am Montag. Somit werden die Kölner Hector für das am Samstag anstehende Heimspiel gegen Schalke 04 schonen. Alternativen gibt es sowohl auf der linken Abwehrseite, als auch im Zentrum jedenfalls genug. Denn bis auf Simon Zoller stehen ansonsten alle Spieler zur Verfügung.