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FC lässt Hennef keine Chance

Leonardo Bittencourt (1. FC Köln) in Aktion

Überzeugte gegen Hennef mit einem Hattrick: FC-Offensivakteur Leonardo Bittencourt
Foto: imago/Horstmüller

Den guten Eindruck des Bundesliga-Auftakts bestätigte der 1. FC Köln auch beim Testkick in Hennef: Nach 90 Minuten hieß es im ungleichen Duell zwischen Profiklub und Mittelrheinligisten 7:0.

Rheinfussball

In einem ereignisreichen wie deutlichen Testspiel hat sich der 1. FC Köln gegen den FC Hennef 05 durchgesetzt und den unterklassigen Kontrahenten mit 7:0 bezwungen. Leonardo Bittencourt steuerte einen lupenreinen Hattrick bei. Schnell entwickelte sich die Begegnung zwischen Mittelrheinligist und Bundesligist entwickelte sich schnell in die vermutete Richtung: Die Geißböcke nahmen das Zepter in die Hand und schnürten den FCH in der eigenen Hälfte ein. Milos Jojic besorgte bereits nach fünf Minuten mit einem direkt verwandelten Eckball die verdiente Führung (5.), die sich danach immer mehr festigte: Drei Aluminiumtreffer verzeichnete der FC.

Dass der Bundesligist zu Chancen kommen wird, war den Verantwortlichen des FCH bereits vor dem Spiel bewusst. Doch die Gastgeber dachten nicht daran, sich früh abschießen zu lassen und kamen zu zwei hochkarätigen Chancen durch Andre Klug, dem Sven Müller jeweils den Zahn zog. Müller hütete anstelle des beim Aufwärmen verletzten Timo Horn das Gehäuse der Kölner. Leonardo Bittencourt verpasste den Hennefern jedoch endgültig den Knockout und erzielte innerhalb von 20 Minuten einen Hattrick. Der Stimmung an der Franz-Jacobi-Straße tat das jedoch ebenso wenig Abbruch wie erneut eine vergebene Chance von Andre Klug, dem ein Ehrentreffer verwehrt blieb.

Auch die zweite Hälfte begann mit einem Treffer von Milos Jojic: Der Serbe zog trocken mit links ab. Danach verflachte das Spielgeschehen, die nächste Chance war direkt auch der nächste Treffer: Yuya Osako markierte im Nachschuss das 6:0 (70.), ehe der für Bittencourt eingewechselte Modeste nach einer schönen Kombination über Zoller und Risse den 7:0-Endstand für den Favoriten markierte. “Sportliche Erkenntnisse konnte man heute sicherlich kaum ziehen. Für uns alle ging es darum den Verein positiv nach außen zu repräsentieren und den Zuschauern einen unterhaltsamen Nachmittag zu bereiten,” so Hennefs Trainer Marco Bäumer zum Spiel. Wermutstropfen für die „Geißböcke“: Torhüter Timo Horn zog sich beim Warmmachen eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zu und fällt vorerst aus. „Wir werden von Tag zu Tag schauen, wann Timo wieder ins Training einsteigen kann“, sagt FC-Cheftrainer Peter Stöger.

Quelle: Judith Zacharias für rheinfussball.de