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Köln.Sport

FC: Helmes-Rückkehr weiter fraglich

Manager Jörg Schmadtke: Muss sich im Falle eines noch längeren Ausfalls von Stürmer Patrick Helmes, Gedanken über Neuzugänge machen. Foto: imago / MIS

Derzeit in der Zuschauerrolle: FC-Stürmer Patrick Helmes (m.).
Foto: imago / MIS

Eine schnelle Rückkehr des dauerverletzten Stürmers Patrick Helmes wird immer unwahrscheinlicher. Möglich, dass Helmes gar nie wieder für den FC auflaufen kann.

Knorpelschaden in der Hüfte – was sich schon schmerzhaft anhört, setzt Patrick Helmes bereits seit der Sommervorbereitung außer Gefecht. Der FC-Sturmstar kann nur von der Tribüne aus zusehen, wie seine Kollegen in der Bundesliga um Punkte kämpfen.

Nun schließt FC-Sportgeschäftsführer Schmadtke nicht aus, dass der 30-Jährige gar nicht mehr für die „Geißböcke“ aufläuft. „Dass Helmes nicht zurückkehrt, ist ein Szenario, auf das man vorbereitet sein muss“, erklärte Manager Jörg Schmadtke gegenüber dem Pay-TV-Sender „Sky“. In der Saison-Vorbereitung hatte der ehemalige Nationalspieler sich einen Knorpelschaden im Hüftgelenk zugezogen, seitdem hat der Stürmer keine Minute spielen können.

Spekulationen um die Schwere seiner Verletzung gibt es schon länger. „Ich kann nicht sagen, ob es noch vier, sechs oder noch acht Wochen dauert“, sagte Helmes Anfang Oktober im Gespräch mit Köln.Sport. Schon damals kamen Gerüchte auf, dass Helmes‘ Verletzung schwerwiegender als gedacht einzustufen ist, was der 30-Jährige im Interview aber dementierte.

Karriereende mit 30 Jahren? Was unwahrscheinlich klang, könnte bei Patrick Helmes tatsächlich eintreten. Von diesem Szenario und der Punkteausbeute in der Hinrunde macht Schmadtke mögliche Winter-Neuzugänge abhängig: „Wenn wir 24 oder 25 Punkte haben, werde ich nicht empfehlen, viel Geld in die Hand zu nehmen, das wäre Blödsinn“, sagte der FC-Sportgeschäftsführer. „Wenn wir nur 18 Punkte haben sollten, werde ich aber darauf drängen, dass wir Geld bekommen.“

Derzeit hat der Aufsteiger nach zwölf Spieltagen 15 Zähler auf dem Konto. Die nächste Chance, sich selbst das Vertrauen des Chefs zu erspielen, haben die FC-Profis am Samstag. Im brisanten Duell der rheinischen Rivalen reisen die Kölner nach Leverkusen.