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FC: „Favorit ist die Hertha“

Trainer Peter Stöger fordert am Samstag maximale Laufbereitschaft gegen Hertha BSC Berlin. Foto: imago / avanti

Trainer Peter Stöger fordert am Samstag maximale Laufbereitschaft gegen Hertha BSC
Foto: imago / avanti

Am Samstag will der 1. FC Köln gegen Hertha BSC seine bisher magere Heimbilanz im RheinEnergieStadion verbessern und sich mit einem Sieg weiter vom Tabellenkeller absetzen. 

Mit bisher 15 Punkten ist die Mannschaft von Trainer Peter Stöger voll im Soll. Bis Weihnachten stehen noch sechs ausstehende Partien an – genug Möglichkeiten also, die magische 20-Punkte-Marke in der Hinrunde zu erreichen. Der erste Schritt soll hierfür am Samstag (Anstoß 18:30 Uhr) gegen die Gäste aus der Hauptstadt getan werden.

„Von der Struktur des Kaders her ist die Hertha weiter oben in der Tabelle anzusiedeln. Berlin hat eine Mannschaft, die insbesondere im Offensivbereich viel Qualität besitzt“, erklärt FC-Trainer Peter Stöger auf der Pressekonferenz. Dabei sucht die „Alte Dame“ seit mehreren Wochen nach der Form. Zurzeit ist die Mannschaft des ehemaligen Kölners Jos Luhukay mit elf Punkten nur auf Platz 14 wiederzufinden und steckt damit mitten im Abstiegskampf. Insbesondere auswärts hat die Hertha Probleme: Von den fünf Partien in fremden Stadien konnte die Luhukay-Elf lediglich einen Punkt einfahren und ist mit dieser Bilanz das schlechteste Team der Bundesliga.

„Aktuell tritt Berlin noch nicht richtig als Kollektiv auf – doch wenn die Mannschaft harmoniert, dann ist die Hertha ein außergewöhnlich gutes Team. Unser Job ist, dass sie das nicht ausgerechnet am Samstag zeigen können“, analysierte der Österreicher. Stöger weist die Favoritenrolle dennoch von sich: „Es ist insoweit ein Big-Point-Spiel, als wir uns durch einen Sieg weiter absetzen könnten“. Favorit sei aber trotzdem die Hertha.

Auf der anderen Seite haben die „Geißböcke“ sich zu Hause auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. In den bisher fünf ausgetragenen Heimspielen sprang bisher nur ein Sieg (2:1 gegen den BVB) heraus. Es trifft also Heimschwäche auf Auswärtsschwäche. Ein Torfestival wie am vergangenen Spieltag gegen TSG Hoffenheim (4:3) wird wohl eher nicht zu erwarten sein. Trainer Stöger erwartet, dass sein Team wieder an die Leistungsgrenze geht. Maximale „Laufbereitschaft und Einsatzwillen“ sei der Schlüssel zum Erfolg.

Verzichten muss der Österreicher dabei auf Stürmer Simon Zoller, der sich im Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zuzog. Die Verletzung stellt für die Mannschaft kein größeres Problem dar: „Unsere Mannschaft ist so konzipiert, dass wir den Ausfall kompensieren können“, so Stöger.