fbpx
Köln.Sport

FC: Dritte Pleite gegen Freiburg

Wieder keinen Zugriff gefunden: Der 1. FC Köln um Kevin Wimmer (m.) verliert erneut gegen Freiburg Foto: imago/Heuberger

Wieder keinen Zugriff gefunden: Der 1. FC Köln um Kevin Wimmer (m.) verliert erneut gegen Freiburg
Foto: imago/Heuberger

Auch im dritten Anlauf verliert der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg. Bei den Breisgauern unterliegen die „Geißböcke“ unglücklich mit 0:1.

Revanche nehmen wollte der 1. FC Köln beim SC Freiburg: Zum einen für die knappe Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale vor kurzem, aber auch für das unglückliche 0:1 in der Hinrunde, als die „Geißböcke“ durch ein Elfmetertor mit 0:1 unterlagen. „Wir wissen, dass wir beide Spiele nicht unbedingt hätten verlieren müssen. Jetzt schauen wir mal, dass wir das dritte Spiel zumindest nicht verlieren“, betonte Trainer Peter Stöger noch vor der Partie.

Doch die Wiedergutmachung gelang den Kölnern nicht: Dem Kopfball-Treffer von Mike Frantz (37.) hatte die Stöger-Elf nichts entgegenzusetzen. Insbesondere in der Offensive zeigten sich die Domstädter bei strömendem Regen im Breisgau zu harmlos. Erst in der Schlussphase konnte der FC Gefahr erzeugen, doch Marcel Risse traf nur den Pfosten (78.) und Daniel Halfars Direktabnahme (88.) konnte der starke Freiburger Keeper Roman Bürki parieren.

Gegen einen direkten Konkurrenten zu verlieren, ist nicht angenehm. Wir wollten unbedingt gewinnen, weil wir wussten, dass es ein schwerer Spieltag ist, auch in der Konstellation mit den anderen Mannschaften. Wir sind sehr enttäuscht, dass wir jetzt trotz guter zweiter Halbzeit mit leeren Händen nach Hause fahren“, betonte Kapitän Matthias Lehmann nach der Partie, die wieder einmal aufzeigte: Dem 1. FC Köln mangelt es an Durchschlagskraft.

Die spielerisch schwachen Gastgeber präsentierten sich dagegen deutlich zielstrebiger: Eine verunglückte Flanke des Ex-Kölners Sascha Riether lenkte FC-Keeper Timo Horn noch um den Pfosten (69.).  Fünf Minuten später hatten die „Geißböcke“ Glück, als der unsichere Schiedsrichter Dankert bei einer Grätsche von Dominic Maroh im Strafraum nicht auf den Punkt zeigte. Kurz vor Schluss verpasste der eingewechselte Admir Mehmedi für die Freiburger nur knapp die Entscheidung, sein Distanzschuss krachte an den Pfosten (88.).

Dennoch sah SCF-Coach Christian Streich einen glücklichen Sieg seines Teams: „Köln war uns überlegen und die bessere Mannschaft. In dieser Saison hatten wir schon ein paarmal Pech, heute war es Glück.“ Auch FC-Coach Peter Stöger empfand die Niederlage als überflüssig: „Es wäre mehr drin gewesen, aber es ist nun eben wie es ist. Die Niederlage war nicht notwendig.“

Am Ende bleibt für den FC die Feststellung, dass die Breisgauer nicht mehr zum Lieblingsgegner mutieren. Seit 1996 warten die „Geißböcke“ auf einen Sieg bei den Freiburgern und müssen nach der ersten Niederlage seit drei Spielen wieder vermehrt nach unten schauen. Erneut hat das Team einen Big-Point im Abstiegskampf liegen lassen.