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Köln.Sport

FC: Bittere Pleite im Derby

1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach, Lars Stindl, Dominique Heintz

Der 1. FC Köln unterliegt Borussia Mönchengladbach im rheinischen Derby.
Foto: imago/Revierfoto

Der Aufwärtstrend in der Liga ist vorerst gestoppt: Der FC muss im rheinischen Derby in Gladbach eine 0:1-Niederlage hinnehmen.

Der Demonstration einiger Fans vor dem Spiel folgt keine Fußball-Demonstration auf dem Platz: Wie in den Vorjahren gibt es für den FC auch dieses Mal nichts in Gladbach zu holen. Grund für den Rückschlag war vor allem eine schwache Vorstellung der Geißböcke in Durchgang eins, als Gladbach das klar spielbestimmende Team stellte.

In die Karten spielte den Hausherren dabei vor allem die frühe Führung. Gladbachs Top-Scorer Raffael behauptete sich in der neunten Minute an der Strafraumgrenze gleich gegen drei Kölner und legte die Kugel passgenau in den Lauf von Mahmoud Dahoud, der zum 1:0 für die Fohlen-Elf traf. In der Folge war es vor allem Timo Horn zu verdanken, dass die Partie spannend blieb. So klärte er in der 42. Minute mit starker Fußabwehr gegen Nordtveit, der aus sechs Metern zum Kopfball gekommen war. In der 53. Minute war es Gladbachs Lars Stindl, der am U21-Nationaltorhüter scheiterte. Dazwischen hatten einige FC-Fans auf einen Elfmeterpfiff von Knut Kircher spekuliert, als kurz vor der Pause Jannick Gerhardt nach einem Zweikampf mit Christensen im Gladbacher Strafraum zu Boden ging (45.). Dieser blieb allerdings aus.

Einem Treffer deutlich näher war der FC in der zweiten Hälfte. In der 58. Minute kam der zur Pause für Osako eingewechselte Milos Jojic zum Abschluss, fand seinen Meister aber in Gladbach-Keeper Yann Sommer. Auch vier Minuten später war es der auffällige Jojic, der vom rechten Strafraumeck abzog und Sommer zu einer Parade zwang. Zehn Minuten vor dem Ende dann die erste richtig gefährliche Aktion von Anthony Modeste: Nach einer Ecke musste Stindl den Kopfball des Franzosen auf der Linie klären. Sommer wäre geschlagen gewesen. Und in der Nachspielzeit zielte Innenverteidiger Dominique Heintz, längst zum Offensivmann avanciert, zu hoch. Die Belohnung für nach der Pause aufopferungsvoll kämpfende Geißböcke blieb aus.