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Köln.Sport

„Die DEL wird immer stärker“

Starker Rückhalt für die Haie: Gustaf Wesslau Foto: imago/osnapix

Starker Rückhalt für die Haie: Gustaf Wesslau
Foto: imago/osnapix

Vor dem Heimspiel-Wochenende der Haie sprach Köln.Sport mit Torwart Gustaf Wesslau über seine ersten Wochen in Köln. 

Mit zwei Heimspielen können die Kölner Haie an diesem Wochenende ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Am Freitagabend empfangen die Domstädter den Tabellenvorletzten Krefeld Pinguine in der Lanxess Arena. Gerade weil der rheinische Rivale bisher deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, erwartet Haie-Coach Niklas Sundblad ein unangenehmes Duell. „Krefeld wird defensiv gut stehen und auf Konter spielen“, sagte der Schwede im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Die Heimbilanz des KEC gegen die Pinguine spricht mit zehn Siegen aus den letzten zwölf Begegnungen eine eindeutige Sprache. Sundblad warnte sein Team dennoch, nicht ins offene Messer zu laufen: „Krefeld steht unter Druck, das wird ein heißes Spiel.“ Nicht mitwirken kann vermutlich Verteidiger Frederik Eriksson, den eine Oberschenkelverletzung plagt. Erstes Bully ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag gastieren um 17.45 Uhr die Eisbären Berlin in Köln.

Vor den beiden richtungsweisenden Heimspielen haben wir mit Haie-Goalie Gustaf Wesslau gesprochen. Der Neuzugang aus Schweden präsentiert sich seit Wochen in Topform, Kapitän Moritz Müller bescheinigte ihm unlängst „Weltklasse-Leistungen“. Damit kletterte der 30-Jährige zuletzt an die Spitze der Torhüter-Statistik der DEL.

Herr Wesslau, bevor Sie nach Köln kamen, was wussten Sie über den Verein und die Stadt?

Ich habe von anderen Spielern gehört, dass die Haie ein sehr gut organisierter Club sind. Das Leben in Deutschland unterscheidet sich nicht so sehr von dem in Schweden. Es war also für mich gar kein Problem, mich hier schnell zurechtzufinden.

Was trauen Sie den Haien in dieser Saison zu?

Der Kader ist neu zusammengestellt, aber bisher bin ich sehr zufrieden mit der Art, wie wir spielen. Wir haben viele starke Akteure in unseren Reihen, die Stimmung ist super. Jeder gibt im Training und in den Spielen Vollgas, wir harmonieren gut auf dem Eis. Ich denke das ist einer der Gründe, warum wir recht gut dastehen.

Die meiste Zeit Ihrer Karriere haben Sie in Ihrer schwedischen Heimat verbracht. Was hat Sie zu einem Wechsel ins Ausland bewogen?

Die Ligen in Europa werden von Jahr zu Jahr stärker. So auch die DEL. Wenn man im Ausland spielt, bringt einen das als Mensch weiter. Diese Erfahrung wollte ich gerne machen. Die schwedische Liga hat natürlich ein sehr hohes Niveau, aber ich denke dass einige europäische Ligen in den letzten Jahren Boden gut gemacht haben.

Ist die NHL ein Ziel, das Sie vor Augen haben?

Ich habe ein Jahr in der AHL gespielt, aber von der NHL träumt jeder Eishockeyspieler. Es motiviert mich, so gut wie möglich zu sein und so vielleicht die Scouts auf mich aufmerksam zu machen.