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Köln.Sport

Der neue Kader: Zahlenspiele

Wer ist der Größte? Wer der Erfahrenste, wer der Star und wer der Torjäger? Köln.Sport hat den neuen FC-Kader aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet.
Kader 18/19

Der Streifen auf dem Trikot zeigt es an: Der Weg für die neue Mannschaft des 1. FC Köln soll wieder nach oben gehen (Foto: imago/Uwe Kraft)

Es weht ein frischer Wind am Geißbockheim. Die verkorkste Bundesliga-Saison abgehakt, ist der Fokus nun endgültig auf den Wiederaufstieg gerichtet. Dabei mithelfen sollen ein neues Trainerteam, viele neue Spieler und altbekannte Gesichter. Zahlenspiele mit dem neuen Kader des 1. FC Köln.

Der Älteste: Unter Ex-Coach Peter Stöger viele Jahre Kapitän, mittlerweile kämpft er um seinen Platz in der Startelf: Mittelfeldmann Matthias Lehmann ist mit 35 Jahren der älteste Spieler im aktuellen Kader. Mit seiner Erfahrung könnte er jedoch auch in Liga Zwei eine wichtige Rolle spielen.

Der Jüngste: Er ist der einzige Spieler im Team von Markus Anfang, der nach der Jahrtausendwende geboren ist: Am 22. Februar 2000 erblickte Nikolas Nartey das Licht der Welt und ist somit der jüngste Profi des 1. FC Köln.

Der Größte: Bei den Feldspielern führt kein Weg am neuen Abwehr-Funkturm Lasse Sobiech vorbei (1,96 Meter) – doch der größte Spieler im Kader ist er nicht. Torhüter-Urgestein Thomas Kessler ist mit 1,97 Meter sogar noch ein winziges Stück größer.

Der Kleinste: Kleiner Mann, großes Potential: Mittelfeldstratege Vincent Koziello, der im vergangenen Winter zum FC stieß, misst 1,68 und besitzt damit die geringste Körpergröße im Team.

Der Schwerste: Dass Markus Anfang seinen Wunschspieler nach dem Gewicht ausgesucht hat, ist unwahrscheinlich. Dennoch bringt der neue Abwehr-Mann Rafael Czichos ganze 93 Kilogramm auf die Waage – und wiegt somit sogar noch ein bisschen mehr als Thomas Kessler (92 Kilogramm)

Der Leichteste: Erneut bekommt der kleine Franzose den Zuschlag. Vincent Koziello bringt lediglich 58 Kilogramm auf die Waage – hat bislang jedoch gezeigt, dass er auch diese in Zweikämpfen sinnvoll einsetzen kann.

Der Erfahrenste: 252 Spiele im Unterhaus – in der Kategorie Erfahrung kommt niemand an Alterspräsident Matthias Lehmann vorbei. Dagegen wirken selbst Lasse Sobiech (131 Spiele) und Simon Terodde (187 Spiele) noch wie Grünschnäbel.

Der Unerfahrenste: Die Zweite Liga ist für viele Spieler im aktuellen Kader Neuland: Die Abwehrspieler Meré, Sörensen, Bisseck, Schmitz und Horn, die Mittelfeldmänner Koziello, Schaub, Nartey, Führich und Özcan sowie die Stürmer Guirassy und Córdoba haben noch keine Partie im Unterhaus absolviert. Auch die Torhüter Brady Scott und Jan-Christoph Bartels sind in dieser Hinsicht noch unbeschriebene Blätter.

Der Treueste: Er geht mit dem FC durch et Füer – und das bereits seit mehr als 15 Jahren. Timo Horn ist seit 2002 im Verein, hat sämtliche Höhen und Tiefen der jüngeren Vergangenheit mitgemacht. Und will nun helfen, den FC zurück in die Bundesliga zu führen.

Die Kölschen: Der FC ist der Klub in der 2. Bundesliga mit den meisten Local-Playern, also Spielern, die in derselben Stadt geboren sind, in der sie spielen. Mit Thomas Kessler, Timo Horn, Salih Özcan, Christian Clemens, Marco Höger und Marcel Risse stehen sechs echte Kölner beim FC unter Vertrag. Dazu kam noch ein neuer Kölner an der Seitenlinie: Trainer Markus Anfang ist ebenfalls in der Domstadt geboren.

Der Wertvollste: Auch die 2. Liga hat dem Marktwert von Nationalspieler Jonas Hector nicht sonderlich geschadet. Das Portal Transfermarkt.de beziffert seinen Wert noch immer auf 15 Millionen Euro.

Der Teuerste: Louis Schaub wechseltefür 3,5 Millionen Euro nach Köln und ist damit der teuerste Neuzugang dieses Sommers. Doch auch der Rekordtransfer des FC steht aktuell noch im Kader: Für Jhon Córdoba bezahlte der FC im vergangenen Sommer 17 Millionen Euro.

Der Star: Auch hier kommt man nicht an Jonas Hector vorbei. An seine 39 Länderspiele in der A-Nationalmannschaft kommt kein anderer Spieler des 1. FC Köln auch nur ansatzweise heran.

Der Torgefährlichste: 187 Spiele, 89 Tore – über die Treffsicherheit von Simon Terodde ist bereits alles gesagt. Soll die Mission Wiederaufstieg erfolgreich sein, wird es auch auf seine Tore ankommen.