fbpx
Köln.Sport

Der Kölner Sport hat die Wahl!

MEHRSPORT_Umfrage130514Welches sind weitere dringliche Themen des Kölner Sports, denen sich die Politik annehmen will? Dies ist die 6. und letzte Frage, die Köln.Sport den Parteien vor der Kommunalwahl am 25. Mai gestellt hat. Hier die Antworten …

Auch der kölsche Sport hat bei der Kommunalwahl am 25. Mai eine Stimme mit Gewicht. Deshalb wollte Köln.Sport wissen: Was wollen die Parteien für den Sport in der Domstadt tun? Und wie stehen die verschiedenen politischen Lager zu den wichtigen Themen des Stadt-Sports? Insgesamt 6 Fragen wurden von den Parteien beantwortet. Hier die Antworten zu unserer letzten Frage …

6. Welches sind aus Ihrer Sicht weitere dringliche Themen im Kölner Sport, die die Politik lösen muss?

Peter Kron, SPD:
Der Sport steht vor großen Herausforderungen. Die KölnSPD setzt sich dafür ein, Rahmenbedingungen zu schaffen, die dem organisierten Sport helfen, den Erfordernissen gerecht zu werden. In erster Linie ­werden wir uns dafür einsetzen, den Sanierungsstau bei Sporthallen und Sportanlagen sukzessive abzubauen. Perspektivisch werden wir alle Aschenplätze in Kunstrasenplätze umwandeln. Die Schwimmbäder werden wir weiterhin zukunftsorientiert sanieren. Inklusion im Sport wollen wir durch eine adäquate Ausstattung der Sportanlagen und die Qualifizierung von Trainern und Übungsleitern unterstützen. Aber auch der nichtorganisierte Sport außerhalb von Vereinen benötigt ­Bewegungsräume, sei es durch beleuchtete Laufstrecken, Bolz-, ­Basketball- und Tennisplätze, Slackline-Parks oder noch besser ausgebaute Radwege.

Henk van Benthem, CDU:
In Zeiten knapper Kasse muss man sich auf Kernthemen konzentrieren. Deshalb lehnen wir zum Beispiel die geplante beleuchtete Laufstrecke ab. Stattdessen würde die CDU-Fraktion lieber die Sportstättenunterhaltungsbeihilfen und die Jugendbeihilfe erhöhen.

Elisabeth Thelen, Bündnis 90/Die Grünen:
Köln wächst. Wo die Einwohnerzahl steigt, brauchen wir mittelfristig mehr Sportangebote und -infrastruktur. Wir brauchen einen verbindlichen Sportentwicklungsplan, der Veränderungen in Bevölkerungszahl und -struktur abbildet. Die Aufgabe der Zukunft ist Vernetzung der A­ktiven und der Angebote.

Ulrich Breite, FDP:
Uns liegt es am Herzen, das erfolgreiche Konzept des Mitternachtssports für Jugendliche als sinnvolle Freizeitbeschäftigung und als Antiaggressionsmaßnahme weiter zu stärken und in mehr Kölner Vierteln anzubieten. Dazu müssen mehr Budgetmittel zur Verfügung gestellt werden. Wir bekennen uns zum Leistungssport und seiner Förderung, auch und gerade im schulischen Bereich. Erfolge im Leistungssport sind vielfach Vorbild und Motivation zur sportlichen Betätigung im Breitensport, insbesondere im jungen Alter. Sportarten, die nicht im öffentlichen Fokus stehen, erleben durch Leistungssporterfolge in ihrem ­Bereich Öffentlichkeitswirksamkeit und Zuwachs an Sporttreibenden. Die FDP Köln spricht sich für mehr öffentliche Sportanlagen aus. Es fehlt in Köln an Sportplätzen und -hallen. Insbesondere das rechtsrheinische Köln braucht dringend mehr Sporthallenkapazitäten.

Jörg Detjen, Die Linke:
Wir treten dafür ein, dass öffentliche Güter nicht nur preisgünstig, sondern auch flächendeckend in ganz Köln angeboten werden. Jeder Stadtbezirk sollte z. B. mindestens ein Schwimmbad haben, damit alle Kinder die Chance bekommen, schwimmen zu lernen. Die weitgehende Öffnung der Gruppen- bzw. Teilgruppenbäder für den Publikumsverkehr auch an den Wochenenden gehört unbedingt dazu. Die jüngst erfolgte weitere Einschränkung der Öffnungszeiten in Höhenberg und Zollstock lehnt die Linke ab. In Köln leben viele Menschen in Armut, darunter fast jedes 4. Kind! Deshalb müssen die Leistungen des KölnPasses erweitert werden. Auch für erwachsene KölnPass-Besitzer muss es einen finanziellen Anreiz geben, Mitglied in einem Sportverein zu werden.

Hier geht’s zur 1. Frage: Sport im Offenen Ganztag …

Hier geht’s zur 2. Frage: Nutzungsgebühren für Sportstätten …

Hier geht’s zur 3. Frage: Erhöhung der Jugendbeihilfe im Sport …

Hier geht’s zur 4. Frage: Kölner Sportstätten GmbH

Hier geht’s zur 5. Frage: Hallen-Neubau …