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Köln.Sport

„Boxen in Köln nach vorne bringen“

Vom 10. bis 13. April steigt der „Cologne Boxing Worldcup“ in der Sporthalle Süd. Köln.Sport sprach mit Gregor Timmer, Leiter des Kölner Sportamtes, über die Erwartungen an den neuen internationalen Box-Event.
Gregor Timmer

Sportamts-Leiter Gregor Timmer setzt auf den Cologne Boxing Worldcup. (Foto: Köln.Sport)

Herr Timmer, die Stadt Köln richtet den Cologne Boxing Worldcup nicht nur in diesem Jahr aus, sondern gleich bis zum Jahr 2024. Was hat Sie an dem neuen Boxturnier so sehr überzeugt?

Gregor Timmer: Das Angebot, den Cologne Boxing Worldcup auszurichten, kam für uns sehr plötzlich. Aber es handelt sich um ein hochkarätiges Turnier, und deshalb haben wir darin eine Herausforderung und eine große Chance zugleich gesehen. Der Cologne Boxing Worldcup bietet uns die Möglichkeit, das olympische Boxen in Köln nach vorne zu bringen. Wir haben in der Stadt ohnehin eine große Box-Tradition, und diese möchten wir mit dem neuen Event wieder stärker beleben.

Köln richtet seit Jahren stimmungsvolle Sport-Großevents wie das DFB-Pokalfinale der Frauen oder das „Final4“ der Handball-Champions-League aus. Kann sich das neue Box-Turnier dort einreihen?

Der Cologne Boxing Worldcup kann sich jetzt noch nicht mit solchen Events messen, aber wir werden das über die Jahre entwickeln. Es ist der feste Wille des Deutschen Boxsport-Verbandes, die Veranstaltung – nachdem diese nun eine neue Heimat gefunden hat – zu entwickeln und attraktiver zu machen. Die internationale Resonanz für das Turnier jetzt schon da, denn es nehmen insgesamt 19 Nationen teil, das ist beachtlich. Darauf müssen wir weiter aufbauen.

Beim Cologne Boxing Worldcup geht es auch um Medaillen. Wie viele gewinnt die deutsche Box-Staffel?

In Sachen Boxen bin ich leider kein großer Experte. Ich war aber im letzten Jahr bei den Internationalen Box-Jugendmeisterschaften des SC Colonia 06 in der Sporthalle Süd und vom sportlichen Charakter dieser Veranstaltung sehr begeistert. Bis dato kannte ich Boxen nur aus den Medien, haben vor Ort aber eine neue Dimension dieses Sports kennengelernt: Neben Kraft und Ausdauer zählen auch Taktik, das Einteilen der Kräfte und ein überlegtes Vorgehen im Ring. Das alles hat mich sehr fasziniert und deshalb bin ich auf die kommende Veranstaltung auch äußerst gespannt.

Interview: Frank Schwantes