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Köln.Sport

Behindertensportler im DSOM geehrt

Quelle: DBS

Die Preisträger (v.l.n.r.): Christopher Huber (Kapitän der U22 Rollstuhlbasketballer), Anna Schaffelhuber und Thomas Schmidberger.

Die Wintersportlerin Anna Schaffelhuber (Ski-Alpin), der Tischtennisspieler Thomas Schmidberger und das Rollstuhlbasketball-Team der Junioren U22 sind die Behindertensportler des Jahres 2013.

Bei einem Festakt mit 400 Gästen im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln wurden den Siegern und der Siegerin  am Samstagabend die Trophäen überreicht.

 

Anna Schaffelhuber (20, TSV Bayerbach):
Für die Regensburgerin Anna Schaffelhuber ist die Ehrung als Behindertensportlerin des Jahres nichts Neues. Schon 2011 konnte sich die Monoski-Fahrerin über die Auszeichnung freuen, nachdem sie bei der Alpin-WM in Sestriere dreimal Gold gewann. In diesem Jahr holte die 20-Jährige bei der Weltmeisterschaft in La Molina (Spanien) Gold im Slalom sowie zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen. Die erneute Wahl ist für sie eine ganz besondere Ehre. „Ich freue mich wahnsinnig darüber und möchte mich bei allen Fans bedanken, die mich gewählt haben.“

Thomas Schmidberger (22, RSG Koblenz):
Die Wahl zum Behindertensportler des Jahres ist für Thomas Schmidberger das Sahnehäubchen auf einem grandiosen Jahr. „Ich sag mal so: 2013 hätte schlechter laufen können und diese Ehrung jetzt ist die Krönung“, erklärt der 22 Jahre junge Tischtennisspieler: „Ich freue mich wirklich sehr.“ Der gebürtige Niederbayer ist derzeit Weltranglisten-Erster und gewann bei der diesjährigen Europameisterschaft in Lignano (Italien) Gold in der Einzelwertung und im Team.

Rollstuhlbasketball, Junioren-Nationalmannschaft:
Sie haben Historisches geleistet und sind deshalb verdient Mannschaft des Jahres. Erstmals hat in diesem Jahr eine deutsche Junioren-Nationalmannschaft U22 im Rollstuhlbasketball die Weltmeisterschaft gewonnen. Im türkischen Adana triumphierte die Mannschaft von Bundestrainer Peter Richarz am 14. September in einem dramatischen Finale mit 69:65 (14:18/34:34/43:46) gegen Schweden. Damit gelang dem deutschen Nachwuchs, was im Sommer den beiden A-Nationalmannschaften – Männern wie Frauen – bei der Europameisterschaft in Frankfurt verwehrt blieb: Der ‚ganz große Wurf‘.

Vier Wochen lang konnte, unter anderem auf sportschau.de, zdfsport.de, sport1.de und kicker.de, online abgestimmt werden. Das ARD-Morgenmagazin stellte die nominierten Sportlerinnen und Sportler vor. Spitzenpolitiker, Sportler, Vertreter aus Gesellschaft und Wirtschaft, Partner und Förderer des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) sowie Medien nahmen an der Ehrung der Behindertensportler des Jahres 2013 teil.

DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher sagte: „Die diesjährigen Preisträger haben weltweite Topleistungen erbracht und setzten sich nach einer Publikumsentscheidung mit über 13.000 Teilnehmern in zwei Wahlgängen deutlich durch. Sie stehen damit beispielhaft für die vielen Weltklasse-Athletinnen und -Athleten im deutschen Sport der Menschen mit Behinderung“.