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Köln.Sport

Bayer angelt sich DEG-Boss

Trägt demnächst für Bayer 04 die Verantwortung: DEG-Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus Foto: imago/osnapix

Trägt demnächst für Bayer 04 die Verantwortung: DEG-Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus
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Personalrochade bei Bayer 04 Leverkusen: Jochen A. Rotthaus übernimmt beim Champions-League-Teilnehmer den neugeschaffenen Bereich Marketing/Kommunikation.

Abseits des Rasens kann Bayer 04 Leverkusen einen Neuzugang vermelden, der bereits länger im Gespräch war: Jochen A. Rotthaus, bisher Geschäftsführer des Eishockey-Traditionsklubs Düsseldorfer EG, wird ab dem 1. Mai den Champions-League-Teilnehmer verstärken und als Leiter der neugeschaffenen Direktion „Marketing/Kommunikation“ fungieren. Martin Kowalewski, der derzeitige Geschäftsführer der Bayer 04 Marketing GmbH, die zum 1. Juli aufgelöst und als innerhalb der Fußball GmbH integriert wird, verlässt den Werksverein auf eigenen Wunsch.

Rotthaus begann seine Karriere bei der Bavaria Film Gruppe, innerhalb des Medienkonzernes stieg er bis zum Prokuristen und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung auf. 2003 dann der Wechsel in den Profifußball: Der VfB Stuttgart verpflichtete ihn als Geschäftsführer der Marketing GmbH und Mitglied des erweiterten Vorstandes. Im August 2006 ging Rotthaus als Geschäftsführer zur TSG 1899 Hoffenheim, wo er knapp acht Jahre lang maßgeblich an der Entwicklung und dem Aufstieg des damaligen Regionalligisten in die Fußball-Bundesliga beteiligt war. Seit dem vergangenen Jahr ist er Geschäftsführer der Düsseldorfer EG.

Meinolf Sprink, derzeit Leiter der Kommunikation, wird die neu geschaffene Direktion „Fans/Soziales“ übernehmen. Damit will Bayer 04 der zunehmenden Bedeutung der Fan-Betreuung Rechnung tragen, aber auch die Aktivitäten auf der Basis der Tradition, im sozialen Bereich und im Sponsoring weiter ausbauen sowie der Förderung von Nachhaltigkeitsprojekten einen größeren Stellenwert geben. „Wir sind davon überzeugt, dass wir durch die Zusammenführung von Marketing und Kommunikation viele Synergien nutzen können“, erklärte Bayer-04-Geschäftsführer Michael Schade. „Außerdem müssen wir uns noch intensiver um Fankontakte und unser ohnehin schon sehr ausgeprägtes soziales Engagement kümmern. Meinolf Sprink hat bereits große Erfahrungen auf diesem Gebiet und ist deshalb prädestiniert, die sen für die Zukunft unseres Vereins so wichtigen Bereich auszubauen.“