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Köln.Sport

Arena-Chaos: Lösung gefunden

Handball-Torhüter Andreas Wolff jubelt über eine Parade

Samstag statt Freitag trifft die deutsche Handball-Nationalmannschaft um Torhüter Andreas Wolff nun auf Dänemark
Foto: imago/Camera 4

Im Terminchaos um das Handball-Länderspiel ist eine Lösung gefunden: Während die Kölner Haie ihren Heimspieltermin behalten, treten die Handballer am Samstag in der Lanxess-Arena an.

Das Geschachere um den Freitagstermin in der Lanxess-Arena (Köln.Sport berichtete) hat ein Ende: Während die Kölner Haie, Hauptmieter der Multifunktionshalle, wie geplant am 1. April ihr erstes Halbfinal-Heimspiel gegen den EHC München austragen können, weicht die deutsche Handball-Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen Dänemark auf den Samstag aus. Darauf einigten sich die Vertreter der Lanxess-Arena, des Deutschen Handball-Bundes sowie des dänisches Gegners. Die bereits verkauften Tickets für das Spiel behalten ihre Gültigkeit – eine Rückgabe aufgrund der Terminänderung ist möglich.

„Die sich daraus ergebende Doppelbelegung der Arena haben einzig und allein wir zu verantworten“, teilte Arena-Chef Stefan Löcher mit. „Wider Erwarten ist es uns trotz erheblicher Anstrengungen und unter Mithilfe der Kölner Haie nicht gelungen, den Freitagstermin für das Handball-Länderspiel zu realisieren. In der Vergangenheit wurden ähnliche terminliche Herausforderungen stets zur Zufriedenheit aller gelöst“, so Löcher weiter. „Wir sind insbesondere dem DHB und dem dänischen Verband dankbar, dass wir gemeinsam eine Lösung gefunden haben. Für die von Seiten der Lanxess-Arena verursachte Unruhe entschuldigen wir uns in aller Form.“

Dass der Handball-Kracher trotz der Doppelbelegung doch in Köln stattfindet, ist auch den Dänen zu verdanken, die einer Verlegung ebenso zustimmten wie die übertragenden Sender in Deutschland und Dänemark. Für die Fans werde es allerdings durch die Verschiebung zu „erheblichen Unannehmlichkeiten“ kommen, die der DHB bedauert. „Wir erwarten, dass die Lanxess-Arena als unser Vertragspartner alle Anstrengungen unternehmen wird, für eine reibungslose Abwicklung zu sorgen”, erklärte DHB-Generalsekretär Mark Schober. Dank des geänderten Termins könne der KEC im gewohnten Rhythmus im Playoff-Halbfinale aufeinandertreffen. „Dieser Kompromiss ist für uns auch Geste des sportlichen Fairplay. Wir haben großen Respekt vor der sportlichen Leistung der Kölner Haie, die wie unsere Bad Boys im Januar aus einer Außenseiterrolle überrascht haben“, so Schober.