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Köln.Sport

Ärmel hochkrempeln!

Nach dem Debakel in Hoffenheim müssen die „Geißböcke“ schnell wieder in die Spur finden. Gegen Mainz 05 erwartet Trainer Stefan Ruthenbeck ein völlig anderes Gesicht von seiner Elf.
Einstellung

Mehr „Galligkeit“ fordert FC-Coach Stefan Ruthenbeck von seinen Akteuren und kündigt personelle Veränderungen an. Ob Claudio Pizarro oder Nikolas Nartey (r.) in die Startelf rücken, ist allerdings ungewiss. (Foto: imago/Deutzmann)

Tapfer unterschrieben Stefan Ruthenbeck und seine Spieler auf der Pferde-Rennbahn in Weidenpesch Autogramme. Doch so ganz wohl dürften sich Marcel Risse und Co. am Ostermontag beim FC-Renntag nach der 0:6-Pleite zwei Tage zuvor in Hoffenheim dabei nicht gefühlt haben.

Wehrlos und zahm hatten sich die Domstädter in Sinsheim präsentiert, waren von der ersten bis zur letzten Minute chancenlos gewesen. Nicht die erste Niederlage in dieser Saison, aber doch schockierend, denn so schwach hatten FC-Anhänger „ihr“ Team seit der Übernahme von Ruthenbeck in dieser Saison noch nicht gesehen.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich auch der Übungsleiter nach der Niederlage. „Wir haben nur neun Fouls gespielt und keine Gelbe Karte kassiert“, sagt Ruthenbeck, „uns hat das Gift und die Galligkeit gefehlt.“ Da jammern aber bekanntlich wenig nützt, schaut Ruthenbeck nach vorne.

Genauer gesagt auf den Abstiegsgipfel gegen Mainz 05 am kommenden Spieltag. Denn, auch wenn es sich nicht so anfühlt, der FC ist immer noch in Reichweite und kann mit einem Sieg auf drei Punkte an Mainz heranrücken.

Köpfe wieder frei kriegen

In intensiven Trainingseinheiten und Einzelgesprächen will Ruthenbeck die Spieler mental wie körperlich auf das „Endspiel“ gegen Mainz vorbereiten. Oberstes Ziel: Die Einstellung muss wieder stimmen. Weil das gegen Hoffenheim nicht der Fall war, will Ruthenbeck auch personelle Veränderungen vornehmen.

Welche Elf er am Samstag (15:30) im RheinEnergieStadion auf den Rasen schickt, ist noch ungewiss. Sicher ist hingegen, dass dem FC nur ein Sieg weiterhilft. Sollte dieser nicht gelingen, kann der FC endgültig für die zweite Liga planen.