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Köln.Sport

Internationaler Titel für Hockeydamen

Jubel beim KTHC Rot-Weiss Köln

Jubel in Rot-Weiss: Die Kölner Hockeydamen gewinnen in Barcelona die Club Champions Trophy
Foto: RW Köln

Die Damen von Rot-Weiss Köln gewinnen in Barcelona die Club Champions Trophy. 

Große Freude bei den Damen von Rot-Weiss Köln: Am Pfingstmontag triumphierte das Team von Trainer Markus Lonnes im Finale der Club Champions Trophy in Barcelona mit 4:2 (2:1) gegen den Royal Antwerp HC aus Belgien und feierte damit wieder einen Sieg in einem Europapokal-Wettbewerb. Nach dem Gewinn des Pokals der Pokalsieger im Jahr 2000 holten die Kölnerinnen diesmal die zweitklassige Club Champions Trophy.

„Wir genießen das jetzt ein bisschen, aber ab Donnerstag konzentrieren wir uns dann auf die Bundesliga. Da haben wir noch zwei Spiele, und die müssen wir gewinnen“, sagte Lonnes, dessen Team in der Bundesliga zurzeit auf dem vierten Rang liegt und noch um den Einzug in die DM-Endrunde bangen muss.

Im Endspiel in Barcelona setzten die Kölnerinnen unterdessen schon früh ein Zeichen. Schon nach acht Minuten stand es 1:0, nachdem Christina Schröder eine Strafecke für ihr Team gekonnt vollendete. In der 34. Minute machte es ihr Franzisca Hauke nach, doch dass es zur Pause trotzdem nur 2:1 für RWK stand, machte Lonnes auch an den vielen vergebenen Chancen seine Mannschaft aus dem Spiel heraus fest. „Antwerpen stand sehr defensiv und tief im Kreis, da war es schwer“, betonte er.

Das Mittel, daher auf Strafecken zu gehen, sollte sich am Ende als erfolgreiches Vorgehen erweisen. Denn auch das 3:1 von Christina Schröder (41.) entstand aus diesem Standard. In der 45. Minute sorgte Rebecca Grote dann mit dem 4:1 für die Vorentscheidung. Und wieder fiel das Tor für die Kölnerinnen nach einer Ecke. „Wir haben da aber auch viel verschossen“, räumte Lonnes anschließend ein, dessen Team insgesamt zehn Strafecken zugesprochen bekam.

„Gefühlt hätte es auch 5:1 oder 6:1 für uns stehen können“, stellte Lonnes mit Blick auf die Überlegenheit seiner Mannschaft zudem fest. Eine Viertelstunde vor dem Ende schien dann aber doch noch einmal Spannung aufzukommen, weil sich die Kölnerinnen eine Ecke einhandelten, die die Belgierinnen zum 2:4 nutzten. „Die haben sie gut gespielt, aber danach ist nichts mehr angebrannt. Wir waren dem 5:2 näher als die dem 3:4“, betonte Lonnes.