fbpx
Köln.Sport

Viktoria muss unbedingt siegen

Punkten müssen Mike Wunderlich und der FC Viktoria

Viktoria-Kapitän Mike Wunderlich und seine Kameraden müssen am Wochenende den ersten Heimsieg der Rückrunde einfahren
Foto: imago/ Werner Otto

Der FC Viktoria kommt in der Regionalliga-Rückrunde bislang nicht ins Rollen. Am Samstag (14 Uhr) müssen im Heimspiel gegen Erndtebrück drei Punkte her. 

Tomasz Kaczmarek fand nach dem enttäuschenden torlosen Remis gegen den SV Rödinghausen deutliche Worte. „So dürfen wir nicht noch einmal spielen“, gab der sichtlich frustrierte Viktoria-Coach nach dem Spiel zu verstehen. „Es war zu wenig Leben, zu wenig Energie, zu wenig Körpersprache in unserem Spiel.“ All das soll sich am Samstag ändern. Dann kommt der TuS Erndtebrück in den Sportpark Höhenberg und soll den ganzen Frust der Viktoria über das bereits dritte Unentschieden der noch jungen Rückrunde zu spüren bekommen.

Der Druck auf den Schultern der Spieler ist vor dem Spiel nicht leichter geworden: Dem Punktkonto müssen dringend drei Zähler hinzugefügt werden, will man die Spitzenteams aus Lotte und Mönchengladbach nicht vollkommen aus den Augen verlieren. Eine einfache Aufgabe wird das sicher nicht, tut sich die Viktoria doch gegen vermeintlich schwächere Gegner derzeit so schwer: So reichte es weder gegen die im gesicherten Mittelfeld angesiedelten Teams aus Rödinghausen und Dortmund (1:1) zum Sieg, noch gegen das Kellerkind vom FC Kray (2:2). Vor heimischem Publikum wartet die Mannschaft weiter auf den ersten Dreier der Rückrunde – der bisher einzige Liga-Sieg wurde im Stadtduell beim 1. FC Köln II eingefahren.

Dass der kommende Gegner derzeit auf dem drittletzten Tabellenplatz angesiedelt ist, entspricht nicht unbedingt dem, was der TuS in den letzten Spielen gezeigt hat. Am Dienstagabend fegten die Erndtebrücker den Tabellenneunten SC Verl 5:0 vom Platz und sendeten damit ein klares Signal in Richtung Höhenberg. Auch im Hinspiel hatte die Viktoria so ihre liebe Mühe mit den Siegerländern und kam nicht über ein 0:0 hinaus. Das wäre im Rückspiel eindeutig zu wenig – ein Sieg ist die Devise. Dabei kann sich das Kaczmarek-Team auf eine stabile Defensive verlassen. Das jüngste Remis war das dritte Spiel in Folge ohne Gegentreffer. Nun gilt es, die Ladehemmung in der Offensive abzulegen und sich mehr Chancen zu erarbeiten als zuletzt.

 Judith Zacharias
Rheinfussball.de