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Köln.Sport

1. FC Köln: Klarer Pokalerfolg ohne Glanz

Yuya Osako schießt zwei Tore für den 1. FC Köln

Yuya Osako kann nach seiner Einwechslung erfolgreich Werbung in eigener Sache betreiben
Foto: imago/Björn Draws

Der 1. FC Köln hat die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals bewältigt und den Sechstligisten BFC Preussen mit 7:0 (2:0) geschlagen. 

Das, was man den Profifußballern des 1. FC Köln nach den ersten 45 Pflichtspielminuten vorwerfen musste, war, dass die Spieler von Trainer Peter Stöger in der Alten Försterei im Osten der Hauptstadt allzu lässig mit den eigenen Chancen umgegangen waren. Der Bundesligist hatte beim Sechstliga-Vertreter erwartungsgemäß recht schnell die Kontrolle übernommen. Es dauerte allerdings bis zur 19. Spielminute, ehe Neuzugang Konstantin Rausch die Geißböcke mit einem sehenswerten Freistoß in Führung brachte.

Dem wackeren Amteurklub gelang es nicht, diesen Treffer zu verhindern, und das, obwohl sogar ein Verteidiger zur Absicherung an eben jenem Pfosten stand, von dem aus der Ball letztlich den Weg über die Torlinie fand. Weil die Kölner im Anschluss aber kaum mehr taten, als sie mussten und BFC-Keeper Mateusz Mika ein paar Mal glänzen konnte, war fast schon Pause, ehe Anthony Modeste mit dem zweiten Kölner Tor das Nachmittags für die Entscheidung sorgte (45.).

Dominic Maroh nutzte im zweiten Durchgang nach einer Ecke ein Geschenk des Preussen-Keepers zum 3:0 (68.), ehe Marcel Risse (71.) und Neuzugang Artjoms Rudnevs nach Risse-Flanke (75.) das Ergebnis weiter in die Höhe schraubten. Die Schlussphase gehörte schließlich dem eingewechselten Trio Marco Höger, Simon Zoller und Yuya Osako, das spielerisch und einstellungsmäßig zu überzeugen wusste. Insbesondere Osako lieferte mit seinen beiden späten Toren (79./88.) Argumente für einen möglichen Einsatz im ersten Bundesligaspiel der Saison, dass die Kölner am kommenden Samstag vor heimischer Kulisse gegen den SV Darmstadt 98 bestreiten. Auch die Lilien setzten sich in der ersten Pokalrunde locker mit 7:0 beim Bremer SV durch. Wirkliche Rückschlüsse lassen vor dem Ligastart aber weder dieses noch das Kölner Ergebnis zu.